Wie schläft ein Kind

Schlaf ist nicht gleich schlaf

Um unsere Einschlafmusik für Kinder zu optimieren, mussten wir erstmal das Schlafverhalten von Kindern analysieren und verstehen.

Viele Feldstudien haben uns eines gezeigt: Schlaf ist nicht gleich Schlaf! 
Wir möchten dir ein paar Fakten zum Schlaf, insbesondere bei Kindern, aufzeigen, sodass auch Du den Schlaf von Kindern etwas besser kennenlernst. 

Du wirst erstaunt sein, welche Unterschiede du zu deinem eigenen Schlafverhalten feststellen kannst. 
Umso wichtiger ist es uns mit unserer Einschlafmusik für Kinder eine gute Stütze zu sein. 

Kinder haben einen anderen Schlafzyklus

Ohne dass wir Erwachsene es merken, durchleben wir verschiedene Phasen im Schlaf. So dauert eine Schlafphase in der Nacht rund 90 bis 120 Minuten. Am Ende einer solchen Phase checkt der Organismus ganz automatisch, ob in der Umgebung alles in Ordnung ist. Geräusche werden besser wahrgenommen und auch Lichteinflüsse können fürs Aufwachen sorgen. Ist alles in Ordnung, wiederholt sich der Zyklus. Ein rein evolutionsbedingter Automatismus.

Und vor allem wenn man ein Baby hat, ist das ja auch sinnvoll. Der Babyschlaf hat nämlich einen kürzeren Zyklus. Er hält nur 50 Minuten an, wodurch dein Kleines alle 50 Minuten unruhiger und unbewusst auch aufmerksamer im Schlaf wird. Wird ein leichtes Hungergefühl festgestellt, wird geschrien. Bei Durst auch. Bei Harndrang auch. Und so weiter …

Kinder träumen anders als Erwachsene

Während wir als Erwachsene nur 25 Prozent der Schlafenszeit mit Träumen verbringen, werden Babys beim Schlafen zur Hälfte von Träumen begleitet. Das strengt an. Das Hirn arbeitet auch im Schlaf und ist dadurch weniger entspannungsfähig. Und auch hier wird entsprechend geschrien, wenn der Traum zu Ende ist.

Die schlafdauer variiert enorm

Als Neugeborene schlafen manche Babys 11, andere 20 Stunden pro Tag. Im Mittel liegen sie bei 14,5 Stunden. Mit 6 Monaten schlafen sie durchschnittlich immerhin noch 13 Stunden. Manche kommen allerdings mit 9 Stunden aus, andere brauchen dagegen bis zu 17 Stunden. Im zweiten Lebensjahr liegt der tägliche Schlafbedarf im Schnitt bei 12 Stunden, plus/minus 2 Stunden. Mit 5 Jahren kommen manche Kleinkinder mit 9 Stunden aus, andere brauchen aber noch immer 14 Stunden. Also: So wie manche Kinder gute »Futterverwerter« sind, so scheinen manche gute »Schlafverwerter« zu sein, und umgekehrt!